Nach vier Jahren Pause lässt der Rosenverein Assinghausen die Tradition des Rosenfestes wieder aufblühen. Am 8. und 9. Juli von 11:00 bis 18:00 Uhr wird die Rose endlich wieder festlich gewürdigt, mit dem Motto: Rose trifft Schirm.
Eigentlich alle zwei Jahre, am zweiten Wochenende im Juli, in ungeraden Jahren, findet das Rosenfest in Assinghausen, einem Olsberger Ortsteil im Hochsauerland statt. Assinghausen ist eines der anerkannten Rosendörfer der GRF (Gesellschaft deutscher Rosenfreunde). Der Ost ist in eine malerische Mittelgebirgslandschaft einbettet und in kleinen, liebevoll gestalteten Rosenbeeten vor historischen Fachwerkhäusern zu einem „großen Garten“ zusammenfügt. Besonders robuste und frostharte Sorten werden hier eingesetzt, da man in dem kleinen 700 Seelen Ort auf Spritzmittel verzichtet.
Zum diesjährigen Fest konnten wieder einige Aussteller aus vergangenen Jahren und einige Neulinge für den Gartenmarkt gewonnen werden. Der Rosenverein freut sich auf viele Garten- und Roseninteressierte. Die Anzahl der Stände erreicht nicht ganz die Zahl der letzten Jahre, jedoch arbeiten die Damen des Rosenvereins daran, das Motto „Rose trifft Schirm“ kreativ in Szene zu setzen. Die Beete sind gepflanzt, gepflegt und gehegt und möchten sich dem Rosenfreund gerne präsentieren.
Auch die anderen „Asker“, so nennen sich die Dorfbewohner, sind eingespannt und dekorieren, backen Kuchen, helfen beim Parkdienst oder in der Küche, backen Waffeln, zapfen Bier und stehen am Grill.
Begleitet wird das Fest von der Straßenkünstlerin „Mademoiselle Fleur“, die auf ihren Stelzen mit dem Akkordeon Träume von Frankreich, den Lavendelfeldern der Cote d’Azur und dem Eiffelturm in ihren Melodien trägt.
Die 1. Vorsitzende, Marloes Birkhölzer, ist dankbar, dass das Fest von so vielen Schultern mitgetragen wird und hofft nur noch auf gutes Wetter, damit die Schirme nur Deko bleiben oder als Sonnenschutz genutzt werden.
Übrigens ist der Eintritt frei. Und wie jedes Jahr rät der Rosenverein dem Besucher, mit offenen Augen über das Fest zu gehen und in jeden Winkel zu schauen, denn auch hier können kleine, rosige Dekorationen des Vereins verborgen sein. Die Liebe steckt im Detail.
Planen Sie auf jeden Fall auch einen kurzen Besuch des begehbaren „Rosen-Rosenkranzes“ ein. Ein Kleinod des Dorfes auf dem „Küsterland“, das seit Jahrhunderten schon spirituelle Bedeutung für den Ort und die Umgebung hat. Eine weitere Empfehlung ist das neue Grimme-Museum, das den Orts-Heimatdichter Friedrich Wilhelm Grimme in Szene setzt und mit seinem Leben und seiner Dichtung bekannt macht.
Weitere Informationen zum Rosenfest finden Sie auf der Homepage www.rosendorf-assinghausen.de.
Text:
Christa Metten, Rosenverein Assinghausen e.V.